Siemens hält sich milliardenschwere Kapitalmassnahmen offen
Entsprechende Beschlüsse von der Hauptversammlung 2004 laufen am 21. Januar aus und sollen durch neue ersetzt werden. Die Kapitalerhöhung soll maximal 173,6 Millionen neue Aktien umfassen oder knapp 19 Prozent des Grundkapitals. Die Schuldverschreibungen deckelt der Vorstand bei 15 Milliarden Euro; dem gegenüber stehen 200 Millionen Aktien oder knapp 22 Prozent des Grundkapitals. Die Genehmigungen sollen bis Anfang 2014 gültig sein.
Akquisitionen im Fokus
Mit den Kapitalmassnahmen sollten unter anderem Akquisitionen ermöglicht werden, heisst es in der Einladung zur Hauptversammlung. Konkrete Pläne für die Ausnutzung des neuen so genannten Genehmigten Kapitals bestünden derzeit aber nicht. Es handele sich um Vorratsbeschlüsse. Konzernchef Peter Löscher hatte bereits vor einigen Wochen angekündigt, die Wirtschaftsflaute auch für Zukäufe nutzen zu wollen. (awp/mc/ps/09)