Dies sagte ein Siemens-Sprecher am Sonntag in München. Er bestätigte, dass die EU-Kommission gegen Siemens im Zusammenhang mit Preisabsprachen bei Schaltanlagen ermittelt. Wann mit einem Ergebnis der Untersuchung, von der insgesamt 21 Unternehmen betroffen seien, zu rechnen ist, wusste der Sprecher nicht.
Kartellstrafe zwischen 250 und 500 Mio Euro
60 Beschuldigte an Affäre beteiligt
Wie es in dem Bericht weiter hiess, soll sich in der Affäre um Schwarze Kassen im Konzern die Beschuldigtenzahl inzwischen auf 60 erhöht haben. Seit Dezember seien zehn Verdächtige hinzugekommen. Einer von ihnen, der ehemalige Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger, wurde vergangene Woche drei Tage lang von der Staatsanwaltschaft vernommen. Nach anfänglichem Schweigen soll er umfangreiche Angaben zur Sache gemacht haben. (awp/mc/ab)