Siemens mit rückläufigen Umsätzen und Gewinnplus
Die Erholung der Weltwirtschaft werde erst nach längerer Zeit nachhaltig greifen. Die Auftragslage stabilisiere sich zwar, die Neubestellungen bewegten sich aber weiter auf einem deutlich niedrigeren Niveau als vor der Krise.
Bestellungen sinken um über 3 Mrd. Euro
Die Bestellungen gingen von Oktober bis Dezember von 22,220 Milliarden Euro auf 18,976 Milliarden zurück. Verglichen mit dem Vorquartal (18,747) wäre das immer noch ein kleiner Anstieg. Die acht von der Finanz-Nachrichtenagentur befragten Analysten hatten indes mit einem stärkeren Rückgang auf 18,94 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz sank im Jahresvergleich von 19,63 Milliarden Euro auf 17,352 Milliarden, im Vorquartal waren es noch 19,71 Milliarden.
Das Sektorenergebnis, in dem sich das Ergebnis der drei Kerngeschäftsfelder Industrie, Energie und Gesundheit widerspiegelt, stieg von 2,01 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,255 Milliarden Euro. Unterm dem Strich stand ein Gewinn von 1,531 Milliarden Euro nach 1,230 Milliarden im Vorjahr. Die Steigerung ging vor allem auf Kostensenkungen in Vertrieb und Verwaltung zurück. Analysten hatten im Schnitt mit 920 Millionen Euro gerechnet. Dabei gingen die Schätzungen jedoch weit auseinander. (awp/mc/pg/03)