Siemens-Österreich: Neue Chefin

Dies hat der Aufsichtsrat des Unternehmens beschlossen. Ederer ist seit 2001 im Siemens-Vorstand der Alpenrepublik und war dort unter anderem für den Medizin-Bereich und den Bereich Telematik zuständig.


Von der Politik in die Wirtschaft
Die neue Siemens-Österreich-Chefin kommt aus der Politik. Ederer war seit 1983 im österreichischen Nationalrat und später einige Jahre Staatssekretärin im Bundeskanzleramt. Hier war sie unter anderem für die Vorbereitung für den EU-Beitritt Österreichs verantwortlich. Von 1997 bis Ende 2000 schliesslich war die ehemalige SPÖ-Politikerin Finanzstadträtin in Wien.


Weitere Änderung im Vorstand
Neben der Beförderung von Ederer kommt es zu einer weiteren Änderung im Vorstand von Siemens Österreich. So wird Alfred Ötsch, ein gebürtiger Österreicher und bisher Mitglied des Bereichsvorstands Automation and Drives mit Sitz in Nürnberg, in den Vorstand der Siemens AG Österreich eintreten, um dort neue Aufgaben zu übernehmen. Die genaue Ressortverteilung soll bei einer Aufsichtsratssitzung am 13. Dezember festgelegt werden, bei der auch die Amtsübergabe von Hochleitner auf Ederer folgt. Der abtretende Generaldirektor stand seit 40 Jahren in den Diensten von Siemens. Das Unternehmen hat mit 18.000 Beschäftigten in Österreich zuletzt einen Jahresumsatz von vier Mrd. Euro erzielt. (pte/mc/gh)

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