Dies teilte der Konzern am Donnerstag mit. Bislang hatten die Münchener einen operativen Gewinn in Höhe von 6 bis 6,5 Milliarden Euro und ein Gewinnplus bei den fortgeführten Aktivitäten von rund 20 Prozent in Aussicht gestellt. In der Zeit zwischen Januar und März halfen dem Konzern sowohl seine Sparmassnahmen als auch ein weiteres Anziehen der kurzzyklischen Geschäfte wie in der Lichtsparte Osram. Im Industriesektor sieht Siemens weitere Anzeichen einer stabilisierenden Nachfrage, in der Energiesparte fehlen dem Konzern weiter die Grossaufträge der Vergangenheit vor allem für seine fossilen Kraftwerke.
Bestellungseingang deutlich rückläufig
Die Bestellungen gingen von Januar bis März von 20,864 Milliarden Euro auf 17,844 Milliarden zurück. Der Umsatz sank von 18,955 Milliarden Euro auf 18,227 Milliarden. Das Sektorenergebnis, in dem sich das Ergebnis der drei Kerngeschäftsfelder Industrie, Energie und Gesundheit widerspiegelt, stieg von 1,844 Milliarden Euro auf 2,138 Milliarden Euro. Unterm dem Strich stand ein Gewinn von 1,498 Milliarden Euro, rund die Hälfte mehr als vor einem Jahr. Mit seinem Zahlenwerk übertraf Siemens mit Ausnahme des Auftragseingangs für den Sektor Energie durch die Bank die Schätzungen der von dpa-AFX befragten Analysten. (awp/mc/ps/11)