Der Auftragseingang stagnierte praktisch auf 1,977 (Vorjahr: 1,966) Mrd CHF, wie Siemens Schweiz am Donnerstag mitteilte. Der in München ansässige Siemens-Konzern verbesserte den Umsatz im fortgeführten Geschäft um 16% auf 87,3 Mrd Euro. Auch der Auftragseingang verbesserte sich um 15% auf 96,3 Mrd Euro.
Keine Gewinnzahlen
Siemens Schweiz hatte im Vorjahr von einem Grossauftrag der Post über 298 Mio. CHF profitiert, im Berichtsjahr kam dafür eine Bestellung der SBB über 335 Mio. CHF herein, der die Lieferung von 25 Doppelstocktriebzüge für die S-Bahn in Zürich umfasst. Gewinnzahlen veröffentlicht die Regionalgesellschaft nicht.
Weniger Mitarbeitende aufgrund Geschäftsübergabe
Siemens Schweiz beschäftigte Ende September 3848 Mitarbeitende, 274 weniger als ein Jahr zuvor. Der Rückgang sei in erster Linie mit der Übergabe einzelner Geschäfte an Swisscom Solutions sowie an Fujitsu Siemens Computers zu begründen, schreibt Siemens Schweiz.
Abbau von Arbeitsplätzen
Ende Juni hatte das Unternehmen angekündigt, wegen des flauen Geschäftsganges an den Standorten Zürich, Bern und Renens insgesamt 40 Arbeitsplätze abzubauen.
Umsatzsteigerung auf 2,36 Mrd CHF
Die gesamte Siemens Schweiz AG, inklusive des Siemens Building Technologies (SBT), steigerte den Umsatz von 2,32 Mrd auf 2,36 Mrd CHF. Der Auftragseingang nahm von 2,71 Mrd auf 2,82 Mrd CHF zu. Die Kennzahlen von SBT werden von Siemens veröffentlicht.
Auftragseingang: 3,4 Mrd CHF
Einschliesslich aller Tochter- und Schwestergesellschaften verbuchte Siemens in der Schweiz mit 7’274 Mitarbeitenden einen Auftragseingang von rund 3,4 Mrd CHF. (awp/mc/ar)