Siemens spricht weiter mit möglichen Partnern über Handy-Sparte

Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ, Mittwoch) hatte gemeldet, Motorola habe sich kurz vor der Unterzeichnung unterschriftsreifer Verträge zurückgezogen. Gründe für das Scheitern seien zunächst nicht genannt worden. Ein anderer Käufer sei derzeit nicht in Sicht. Zuvor hatte die zur «FAZ» gehörende «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» berichtet, die Gespräche mit Motorola als Nummer zwei auf dem internationalen Handymarkt seien «sehr weit fortgeschritten». Ein erster Einstiegsversuch des US-Unternehmens sei aber an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert.


Weltweit rund 10000 Mitarbeiter betroffen
Vergangene Woche hatte der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld die Ausgliederung der seit mehreren Quartalen verlustreichen Handy-Sparte in eine rechtlich selbstständige Gesellschaft angekündigt. Das Mobiltelefon-Geschäft wird für ein Zusammengehen mit einem oder mehreren Partnern vorbereitet. Von dem Plan sind weltweit rund 10.000 Siemens-Mitarbeiter betroffen, davon 6.000 in Deutschland. (awp/mc/mad)

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