SIG lagen zwei konkrete Übernahmeangebote vor

Die zweite Anfrage stammte laut Sterling von einer im Ausland kotierten Industriefirma, so der «Tages-Anzeiger» in seiner Mittwochsausgabe.


«Nie ein verbindliches Angebot»
Die SIG bestätigt, es habe Kontakte gegeben – mehr aber nicht. «SIG hat nie ein verbindliches Angebot erhalten. Es handelte sich nur um Anfragen», zitiert das Blatt SIG-Sprecher Thomas Werder.


«Verletzung Ihrer Treuepflicht gegenüber dem Unternehmen»
Die Aussagen zur angeblichen Angebot der Citigroup stammen aus einem Brief, den Sterling am Dienstag an den SIG-Präsidenten Lambert Leisewitz geschickt und gleichzeitig dem TA zugespielt habe. «Dass sich Ihr Verwaltungsrat in diesen beiden Fällen weigert, auf ein Gespräch auch nur einzutreten, ist eine schwer wiegende und absolut unvertretbare Verletzung Ihrer Treuepflicht gegenüber dem Unternehmen», zitiert der «Tagi» aus dem Brief.


Ungewöhnliches Vorgehen
Das ungewöhnliche Vorgehen rechtfertigt Sterling damit, dass Leisewitz seinerseits die Öffentlichkeit gesucht habe. Gemeint sei damit ein in der letzten «SonntagsZeitung» erschienenes Interview, in dem Leisewitz erklärte, man habe die Anfragen «sorgfältig geprüft». (awp/mc/gh)

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