Sika: H1-Reingewinn fast halbiert

Der Umsatz lag um 12,3% tiefer auf 1’982,9 (2’262,1) Mio CHF. Akquisitions- und währungsbereinigt sanken die Verkäufe um 9%. Die Währungen alleine hätten mit minus 6% zu Buche geschlagen, hiess es. Damit hat Sika die Schätzungen der Analysten leicht verfehlt. Die Experten rechneten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Reingewinn von 94,9 Mio, einem EBIT von 151,3 Mio und einem Umsatz von 1’996,6 Mio CHF.


Kostensenkungsprogramme
Die landesspezifischen Programme zur Kostensenkung hätten Wirkung gezeigt, wenn auch mit etwas Verzögerung, erklärt Sika den deutlich überproportionalen Gewinnrückgang. Das Unternehmen habe jedoch einen im Vergleich zum Branchendurchschnitt niedrigeren Volumenrückgang erlitten. Nach Regionen betrachtet hätten Lateinamerika, IMEA und China nach wie vor solide Wachstumszahlen gezeigt. Demgegenüber hätten USA, Europa und einige asiatische Länder in Folge der Finanzkrise und auch währungsbedingt Volumeneinbrüche verzeichnet. In fast allen Ländern liege Sika aber über den allgemeinen Marktentwicklungen, hält das Unternehmen fest.


Weiter keine konkrete Guidance
Sika gibt nach wie vor keine konkrete Guidance für das laufende Geschäftsjahr ab. Das Unternehmen erwarte für das zweite Halbjahr weiter anhaltendes Wachstum in vielen Schwellenländern, aber keine generelle Erholung der rezessiven Märkte. Die von vielen Staaten beschlossenen Konjunkturprogramme würden voraussichtlich ab dem Jahr 2010 erste Wirkungen entfalten. Sika werde in der zweiten Jahreshälfte seine Anstrengungen zur Kostensenkung unvermindert fortsetzen, heisst es weiter. (awp/mc/ps/01)

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