Die Gruppe habe sich im ersten Halbjahr nach eigener Einschätzung in einem schwierigen Umfeld gut behaupten können, heisst es weiter. Der Erfolg im Kommisions- und Dienstleistungsgeschäft ging um 12% auf 530,4 Mio CHF zurück. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft reduzierte sich auf 5,9 Mio CHF, nach 22,7 Mio CHF im Vorjahr. Der übrige Erfolg stieg dank einem höheren Bewertungsgewinn auf nicht konsolidierten Beteiligungen auf 76,6 (66,3) Mio CHF, so die Mitteilung.
Aufwand deutlich angestiegen
Auf der Kostenseite erhöhte sich der Aufwand im Vergleich zum Vorjahr um 7,1% auf 414,9 Mio CHF. Zur Zunahme hätte vor allem die erstmalige Konsolidierung von Cetrel sowie die Projekte im Rahmen der Internationalisierungsstrategie geführt. Der Personalaufwand belief sich auf 268,1 Mio und der Sachaufwand auf 146,8 Mio CHF.
Bilanzsumme um 14,8 % angestiegen
Die Bilanzsumme belief sich auf per 30.06. auf 5’131 Mio CHF, was gegenüber dem Jahresanfang einem Zuwachs von 14,8% entspricht. Per 1.1. lag die Bilanzsumme noch bei 4’470 Mio CHF. Das Eigenkapital macht per Mitte Jahr 1’708 Mio CHF aus.
Weitere Zurückhaltung bei Marktteilnehmern erwartet
Für das Gesamtjahr 2009 rechnet die SIX Group weiterhin mit Zurückhaltung der Marktteilnehmer und Unsicherheiten an den Finanzmärkten. Der Rückstand gegenüber dem Vorjahresergebnis wird sich nach Schätzung der SIX im zweiten Halbjahr nicht reduzieren lassen.
Die SIX Group war Anfang 2008 aus dem Zusammenschluss von SWX Group, Telekurs Group und SIS Group hervorgegangen. (awp/mc/pg/17)