Smartphone-Anbieter verstärken E-Mail-Angebote

Das Feature könnte Nokias Position im Business-Segment in den USA stärken. Neben etwa 80 Mio. bisher ausgelieferten Geräten, für die eine Exchange-Synchronisation ermöglicht wird, sollen alle zukünftigen Modelle der E- und N-Serien ab Werk den Zugriff auf Exchange-Server ermöglichen. Mit diesem einfachen Zugang zu E-Mails, Kalendern und Kontakten will Nokia Kunden besonders im Business-Segment ansprechen.


«Signifikanter Schritt»
«Die Kosten für Mobilität werden in Grenzen gehalten, da Unternehmen ihre existierende Exchange-Infrastruktur nutzen können», erklärt Anssi Vanjoki, Nokia Executive Vice President, Markets. Auch stünden die Chancen gut, dass Mitarbeiter bereits ein Nokia-Modell besässen, das nun Exchange ActiveSync nutzen kann. Die Anwendung kann dem Unternehmen zufolge leicht installiert, mit wenigen Einstellungen aktiviert und ohne zusätzliche Service- oder Abonnement-Kosten genutzt werden. Nokias Neuerung bezeichnet das Wall Street Journal als signifikanten Schritt gerade auf dem US-Smartphone-Markt, wo der Weltmarktführer bisher kaum Eindruck gemacht habe. 


Research in Motion kooperiert mit AOL
Mit seinen BlackBerry-Smartphones beherrscht aktuell Research in Motion das US-Business-Segment. Die Kanadier haben in Kooperation mit AOL ebenfalls zusätzliche Kommunikations-Optionen für ihre Geräte angekündigt. AOL Mail für BlackBerry nutzt laut den Unternehmen die Push-Architektur der BlackBerry-Plattform und AOLs Benachrichtigungsdienste, um E-Mails automatisch und gleichzeitig an den AOL-Mail-Online-Account als auch das BlackBerry-Gerät eines Nutzers zuzustellen. Ausserdem werden die Instant-Messaging-Services AIM und ICQ mit nativen Anwendungen für BlackBerry-Geräte umgesetzt. Davon sollen RIM zufolge mehrere zehn Mio. Nutzer profitieren. AOL Mail, ICQ und AIM für BlackBerry sind zunächst in den USA verfügbar und sollen in den kommenden Monaten auch in anderen Ländern angeboten werden. (pte/mc/pg)


 

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