Der Überschuss habe von 827.000 Euro auf 3,3 Millionen Euro zugelegt, teilte der Produzent von Komponenten für kontaktlose Kreditkarten und Reisepässe am Mittwoch in Amsterdam mit. Der Umsatz stieg von 8,3 Millionen auf 22,5 Millionen Euro. Auch für das Gesamtjahr erwartet Smartrac ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum. Smartrac notiert seit Ende Juli im Prime Standard der Frankfurter Börse.
EBITDA um 213 Prozent gestiegen
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg den Angaben zufolge um 213 Prozent auf 4,7 Millionen Euro. Die Erlöse seien besonders stark im Hochsicherheits-Segment gewachsen. Dort habe sich der Umsatz auf 9,9 Millionen Euro verzehnfacht. In dem Standardsegment aus den Geschäftsfeldern Massentransport, Zugangssysteme und Logistik sei der Umsatz um 69 Prozent auf 12,6 Millionen Euro gestiegen. Das unterproportionale Wachstum des EBITDA im Standardsegment auf 1,5 Millionen Euro sei auf den Zukauf von Chips zurückzuführen. In ihnen sei nur eine geringe Wertschöpfung von Smartrac enthalten. Allerdings erhöhe das Unternehmen damit die Endkundenbindung.
Investitionen in Deutschland und Thailand
Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben 4,4 Millionen Euro in einen neuen Produktionsstandort in Deutschland und ein neues Werk in Thailand investiert. Letzteres solle bis Jahresende voll in Betrieb genommen werden. (awp/mc/ar)