Auf die EZB entfallen bis zu 80 Milliarden Euro. Aus der Schweiz kommen nach Angaben der SNB 40 Milliarden Franken, die Japanische Notenbank meldete ein Volumen von 10 Billionen Yen (rund 74 Milliarden Euro). Von der Bank of England könnte die Fed bis zu 30 Milliarden Pfund (rund 33 Milliarden Euro) erhalten. Die erweiterten Swap-Abkommen laufen bis zum 30. Oktober 2009.
Gegenseitige Abkommen
Bereits im vergangenen Jahr hatten die grossen Zentralbanken in mehreren Abkommen vereinbart, sich bei Bedarf gegenseitig Geld zur Verfügung zu stellen. So kann zum Beispiel die EZB durch ein Abkommen mit den USA im Euro-Raum unbegrenzt Dollar verleihen. Auch mit der Schweiz und einigen osteuropäischen Ländern bestehen Abkommen.
Notenbanken springen verstärkt in die Bresche
Geschäftsbanken können sich von den Notenbanken frisches Geld geben lassen, müssen dafür aber Sicherheiten hinterlegen und Zinsen zahlen. Weil sich die Banken angesichts der Finanzkrise kaum noch Geld untereinander leihen, springen verstärkt die Notenbanken in die Bresche. Die Banken benötigen oftmals auch Fremdwährungen, weil sie auch viele Geschäfte in Devisen tätigen. (awp/mc/ps/28)