Angesichts der Tatsache, dass die aktuelle Phase der Hochkonjunktur nun bereits mehrere Jahre dauere und zu den besten Wachstumsperioden der letzten dreissig Jahren gehöre, könne eine gewisse «Wachstumsberuhigung» nicht erstaunen, sagte SNB-Direktoriumsmitglied Philipp Hildebrand am Donnerstag an der KOF-Prognosetagung in Zürich.
Eine Reihe von Indikatoren
Es gebe eine Reihe von Indikatoren, die dafür sprächen, dass sich die Weltwirtschaft an einem Wendepunkt befinde, sagte Hildebrand. Konjunkturelle Wendepunkte seien allerdings nur sehr schwer vorherzusehen. Das erhöhe die Unsicherheiten über die künftige Entwicklung.
Konjunkturelle Unsicherheiten
Zur generellen konjunkturellen Unsicherheit kämen im Fall der Schweizer Wirtschaft zusätzliche Unsicherheiten über mögliche strukturelle Veränderungen, sagte Hildebrand weiter. Im Vordergrund stünden die Liberalisierungsmassnahmen im Binnenmarkt sowie die Öffnung des Arbeitsmarktes für Arbeitnehmer aus der EU. (awp/mc/gh)