Demnach glauben 58 Prozent der Befragten, dass ihr Vermögensberater manchmal Aktienempfehlungen gibt, die zu dessen eigenem Vorteil sind. Sogar 37 Prozent sind überzeugt, dass er dies grundsätzlich tut. Dagegen sind nur 5 Prozent der Befragten der Meinung, dass ihr Berater sie stets völlig uneigennützig berät.
Höhere Glaubwürdigkeit mit Kontrolllösung
Glaubwürdiger werden Bankberater wahrgenommen, wenn die Bank die persönlichen Finanzgeschäfte der Mitarbeiter kontrolliert. 85 Prozent der Befragten würden sich laut der Umfrage sicherer fühlen, wenn die Bank eine entsprechende Kontrolllösung im Einsatz hat. Für einen Anteil von immerhin 21 Prozent davon wäre dies sogar eine ganz zentrale Massnahme zur Vertrauensgewinnung.
Walter Pitz, Mitglied der Geschäftsführung der Innovations Software Technology GmbH, kommentiert: «Die Umfrage spiegelt die Bedenken wider, die sich im Zusammenhang mit der Finanzkrise bei Bankkunden eingeschlichen haben. Umso wichtiger ist es für Banken jetzt, Mitarbeitergeschäfte zu dokumentieren und zu hinterfragen. Dabei geht es nicht nur um die Kontrollfunktion, sondern auch um den guten Ruf des eigenen Unternehmens. Denn Lösungen zur Überwachung von Mitarbeitergeschäften schaffen Transparenz und schützen die Mitarbeiter auch davor, ihre eigene Existenz zu gefährden.»
Erfassung potenzieller Interessenskonflikte
Software-Lösungen wie MAID (Market Abuse Insider Dealing Detection) dokumentieren und überwachen potenzielle Konflikte automatisch. Sobald sich ein Mitarbeiter in einem «potenziellen Interessenkonflikt» befindet, wird diese Situation in MAID erfasst. Dabei werden auch Geschäfte, die der Mitarbeiter bei anderen Banken tätigt, berücksichtigt. Möglicherweise bedenkliche Transaktionen können vorab geklärt werden. Die Lösung schafft Sicherheit für Banken und deren Mitarbeiter ? und fördert das Vertrauen der Kunden. (Innovations Software Technology/mc)