Société Générale wusste laut Anwalt vom Tun des Skandalhändlers
Dies gehe aus dem Prüfbericht der Bankenkommission und dem E-Mail-Verkehr zwischen Finanzkontrolleuren der Bank hervor. Buchhalter der Bank hätten gefragt, wie sie die Aktionen von Kerviel verbuchen sollten.
4,9 Mrd. Euro verloren
Die Societe Generale hatte durch die unerlaubten Spekulationsgeschäfte Kerviels 4,9 Milliarden Euro verloren. Kerviel wurde entlassen und muss sich vor der Justiz verantworten. Die Société Générale-Sprecherin Hélène Agabriel wollte die neuerlichen Vorwürfe am Mittwoch auf Anfrage nicht kommentieren. Der Fall sei nun Sache der Justiz, die Bank habe alle erforderlichen Dokumente übermittelt und sich in der Affäre «transparent» verhalten. (awp/mc/pg/30)