Bis Ende 2006 sollen die Kapazitäten zur Herstellung von Siliziumwafern von 120 auf 220 Megawatt erhöht werden, kündigte Vorstandssprecher Frank H. Asbeck am Donnerstag an. Bei Solarzellen sei eine Erhöhung von 30 Megawatt auf 120 Megawatt geplant. Freiberg ist einer der modernsten integrierten Standorte, an dem der Konzern qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule herstellt.
Die erst im Mai in Betrieb genommene Produktionsstätte beherbergt spezielle Öfen zur Kristallisation von solarem Silizium. In den Öfen wird es bei hohen Temperaturen aufgeschmolzen und anschliessend wieder gezielt abgekühlt. Dadurch kristallisieren Siliziumblöcke, die in weiteren Produktionsschritten zu Säulen und Wafern gesägt werden. Die börsennotierte Solarworld ist der grösste eigenständige Solarkonzern Deutschlands, der in geschlossenem Produktionskreislauf fertigt. Im Konzern sind derzeit rund 655 beschäftigt. (awp/mc/as)