Dennoch will das Unternehmen auf operativer Ebene das Ergebnis des Vorjahres erreichen. Der Überschuss sei im zweiten Quartal um 21 Prozent auf 195 Millionen Euro geschrumpft, teilte das Unternehmen am Freitag in Brüssel mit. Von Thomson Financial befragte Experten hatten zwar ein rückläufiges Nettoergebnis erwartet, jedoch immerhin mit 199 bis 202 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatzanstieg entsprach mit plus zwei Prozent auf 2,436 Milliarden Euro (VJ 2,388) hingegen den Schätzungen der Branchenexperten.
Ergebnis vom globalen makroökonomischen Umfeld abhängig
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern aus dem fortgeführten Geschäft (REBIT) sank um vier Prozent auf 291 Millionen Euro und lag damit ebenfalls im Rahmen der Analystenerwartungen. Das Unternehmen fügte hinzu, dass der Umsatzanstieg bei konstanten Wechselkursen stärker ausgefallen wäre. «Alles in allem sind wie zuversichtlich, dass wir im Gesamtjahr das exzellente operative Ergebnis des Vorjahres erreichen werden», hiess es in einer Mitteilung des Unternehmens. Dennoch bleibe das Ergebnis von Solvay vom globalen makroökonomischen Umfeld, Energiekosten und Wechselkursen abhängig. (awp/mc/ab)