Sony legt nach Konzernumbau Investitionsprogramm auf
Dies teilte der Hersteller von Vaio-Laptops und der Spielkonsole PlayStation am Donnerstag in Tokio mit. Die Hälfte davon ist für das Geschäft mit Komponenten und Halbleitern vorgesehen, welches Batterien, Blu-ray-Scheiben und digitale Bildtechnik beinhaltet. Mit dieser Sparte will Sony jährlich eine Billion Yen umsetzen. In vorangegangenen Konzernumbau schloss Sony zwischen September 2005 und März 2008 eine Reihe von Werken, strich 12.000 Stellen und verringerte die Produktpalette um ein Fünftel.
Konzentration auf Wachstumsmärkte
Der neue Geschäftsplan sieht zudem eine Konzentration auf Wachstumsmärkte vor. In den grossen aufstrebenden Ländern Brasilien, Russland, Indien und China will Sony den Umsatz bis 2011 auf zwei Billionen Yen steigern. Insgesamt soll die Kapitalrendite bis dahin zehn Prozent erreichen. Die operative Marge soll in den nächsten drei Jahren mindestens fünf Prozent betragen. Im vergangenen Geschäftsjahr (März 2008) hatte Sony operativ 374,5 Milliarden Yen (2,3 Milliarden Euro) Gewinn erwirtschaftet. Bei 8,87 Billionen Yen Umsatz verfehlte Sony somit sein Ziel einer operativen Gewinnmarge von fünf Prozent. (awp/mc/ps)