Dies geht aus einem Interview mit Ken Kutaragi, CEO der Sony-Computer-Entertainment-Abteilung, hervor. In diesem kündigte Kutaragi eine Reihe von individuellen Upgrademöglichkeiten für Hardwarekomponenten wie die integrierte Festplatte oder den Arbeits- und Grafikspeicher an.
«Ich denke, dass es möglich sein müsste, Jahr für Jahr mit erweiterten Konfigurationen auf den Markt zu kommen», erklärt Kutaragi. «Bleibt man in der PC-Welt zwei Jahre an einer bestimmten Ausstattung hängen, wird man sehr schnell von Mitbewerbern geschlagen werden. Es ist unausweichlich, dass eine 60-Gigabyte-Platte einmal zu klein werden wird. Das selbe Problem kann sich auch mit dem Arbeits- und Grafikspeicher ergeben», so Kutaragi weiter. Abgesehen von der fix integrierten 2,5-Zoll-Festplatte setzt Sony vor allem auch bei den angebotenen Anschlüssen auf aktuell gültige Computerstandards.
«Wir brauchen den PC nicht»
Kutaragis Aussage, dass «die Playstation keine Konsole wie ihre Vorgänger, sondern ein PC ist», deckt sich mit den Ausführungen von Sonys Spieleentwickler Phil Harrison in einem vor kurzem veröffentlichten Spiegel-Interview. So zeigte sich Harrison davon überzeugt, mit der Playstation 3 ein Unterhaltungsgerät liefern zu können, mit dem Nutzer nicht nur spielen, sondern auch Filme ansehen, im Web browsen und andere Computer-Unterhaltungsfunktionen nutzen können. «Die Playstation 3 ist ein Computer. Wir brauchen den PC nicht», so Harrisons selbstbewusste Kampfansage an den PC-Markt.
Zum Weihnachtsgeschäft auf dem Markt
Die Playstation 3 soll rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft am 17. November in zwei verschiedenen Ausführungen weltweit auf den Markt kommen. Die teurere Komplettversion um rund 600 Euro wird mit einem Cell-Prozessor, je 256 Megabyte Haupt- und Grafikspeicher, einer 60 Gigabyte Festplatte sowie Gigabit-Ethernet-, Bluetooth und HDMI-Anschluss ausgestattet sein. (pte/mc/pg)