Die Bemühungen, die Entwicklung der IV-Renten mit Früherfassung und Wiedereingliederung in den Griff zu bekommen, müssten unterstützt werden, teilte der Vorstand der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) am Dienstag im Anschluss an seine Sitzung in Bern mit.
Öffentliche Hand gefordert
Nach Ansicht der SODK sind dabei neben den Arbeitgebern auch die IV und die öffentliche Hand gefordert. Sie müssten sich stärker um die Einrichtung geeigneter Arbeitsplätze bemühen, die Arbeitgeber beraten und geeignete Rahmenbedingungen fördern.
Kostenanstieg in der Sozialhilfe
Die steigenden IV-Lasten dürften nicht auf die Sozialhilfe abgeschoben werden. Bereits heute zeige sich nämlich trotz mangelhafter Zahlenbasis, dass die verschärfte Praxis bei der Zusprechung von IV-Renten wesentlich zum Kostenanstieg in der Sozialhilfe beitrage. Die IV-Revision dürfe diesen Trend keinesfalls verstärken. (awp/mc/gh)