Der Cashburn stagnierte dagegen auf 16,5 Mio CHF, wie es am Mittwoch in einer Mitteilung heisst.
Erwartungen nur teilweise erfüllt
Mit diesem Zahlenset hat Speedel die Erwartungen von UBS und LODH auf Stufe EBIT erfüllt, auf Ebene Reingewinn dagegen verfehlt. Die Banken haben einen EBIT von -17,4 Mio CHF (UBS) resp. -20,0 Mio CHF (LODH) erwartet. Bezüglich Reinergebnis lagen die Schätzungen bei -17,7 Mio CHF (UBS) resp. -20,4 Mio CHF (LODH).
Flüssige Mittel von 149,1 Mio CHF
Per Ende Juni 2006 verfügte Speedel über flüssige Mittel in der Höhe von 149,1 Mio CHF, Ende Dezember 2005 waren es 101,1 Mio CHF. Diese Steigerung spiegle die öffentliche Platzierung von 500’000 eigenen Aktien im März 2006, was einen Nettoerlös von 78,7 Mio CHF ergeben habe. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhten sich im Vorjahresvergleich leicht auf 16,9 (14,6) Mio CHF. Die administrativen und allgemeinen Kosten gingen dagegen auf 2,9 (3,5) Mio CHF zurück.
Negatives Nettofinanzergebnis
Speedel erzielte im Berichtsquartal ein negatives Nettofinanzergebnis von 6,2 Mio CHF nach einem positiven Wert von 0,3 Mio CHF im zweiten Quartal 2005. Den starken Anstieg der Nettofinanzkosten um 6,5 Mio CHF begründet das Unternehmen primär mit der vorzeitigen Wandlung von 63,6 Mio CHF des 70 Mio CHF grossen Wandeldarlehens. Das habe die nicht-cash-wirksame Amortisationsgebühr vorverlegt, da das Darlehen ein Fälligkeitsdatum 31. Juli 2007 aufweise, so die Mitteilung.
Ausblick 2006 bestätigt
Das Basler Unternehmen hat bei Vorlage der Quartalszahlen früher gemachte Angaben zum Ausblick bestätigt. Demnach sind genügend Mittel für die bestehende Pipeline bis ins erste Quartal 2008 vorhanden. Finanzchef Konrad Wirz wies im Communiqué zudem darauf hin, dass die Casburn-Rate von 16,5 Mio CHF für das zweite Quartal im zweiten Halbjahr ansteigen werde. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet Speedel unverändert mit einem Cashburn von 80 Mio CHF. (awp/mc/ar)