Das Unternehmen werde dem Bundeskartellamt möglicherweise anbieten, einige Geschäfte zu verkaufen, wenn das Amt dann seine Bedenken gegen den bis zu 4,2 Milliarden Euro teuren Zukauf fallen liesse, berichtete die «Financial Times Deutschland» (FTD, Montag). Verkauft werden könnten die Beteiligung am Druckkonzern Prinovis und die Anteile an Radiosendern.
Eventuell Trennung von Programmzeitschriften
Falls dem Kartellamt das nicht genügen sollte, werde bei Springer auch eine Trennung von den Programmzeitschriften diskutiert, zu denen «Hörzu» gehört. Für den Fall, dass die Forderungen des Amtes Springer zu weit gehen, spielt der Verlag laut dem Bericht mit dem Gedanken, auf eine Ministererlaubnis zu setzen. Das hiesse, dass der künftige Wirtschaftsminister Michael Glos die Pläne von Springer-Chef Mathias Döpfner nach einem Verbot per Sondererlaubnis gestatten müsste.
(awp/mc/hfu)