Sprint Nextel rutscht im ersten Quartal in die Verlustzone

Vorstandschef Gary Forsee begründete den Fehlbetrag mit Investitionen in die Aufrüstung der Netze. Bereinigt um Einmaleffekte fiel ein Gewinn pro Aktie von 0,18 Dollar an, der deutlich unter den Erwartungen der Analysten liegt. Die Experten hatten mit 0,22 Dollar pro Anteil gerechnet. Der Umsatz blieb im Auftaktquartal mit 10,1 Milliarden Dollar stabil gegenüber dem Vorjahreszeitraum.


Qualitätsverlust führt zu Abwanderung von Postpaid-Kunden
Seit der Fusion von Sprint und Nextel ist der Unmut der Kunden gestiegen. Diese beklagen einen Qualitätsverlust bei Telefonaten. Um diesen entgegenzutreten, hatte das fusionierte Unternehmen seine Investitionen in das Netz erhöht. Der Qualitätsverlust schlug sich auch in der Kundenentwicklung nieder. Zwar kletterte die Gesamtnutzerzahl um 600.000 auf 53,6 Millionen, getragen wurde das Wachstum aber nur vom Prepaid-Geschäft. Die Zahl der profitablen Postpaid-Kunden sank im ersten Quartal um 220.000, was sich langfristig im Ergebnis niederschlagen wird. (awp/mc/pg)

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