Allein Sprint wolle noch einmal eine Milliarde Dollar investieren. Die übrigen Clearwire-Eigner, zu denen Comcast, Intel, Time Warner Cable und Bright House Networks gehören, wollen noch einmal 500 Millionen Dollar zuschiessen. Einzig Google habe sich an der neuen Finanzspritze nicht beteiligt. Sprint hatte im vergangenen Jahr seine Netzwerksparte mit Clearwire zusammengelegt und ist nun mit 51 Prozent grösster Anteilseigner an dem Unternehmen. Damals pumpte Sprint zusammen mit den übrigen Clearwire-Eignern insgesamt 3,2 Milliarden Dollar in das Unternehmen.
Hartes Wettbewerbsumfeld
Clearwire fuhr aber zuletzt Verluste ein, denn der Wettbewerb ist hart. Viele Verbraucher nutzen lieber Technologien der Konkurrenz auf Basis der bestehenden Netzwerke der dritten Generation. WiMax-Unterstützer wie der Technologiekonzern Intel argumentieren zwar, die Technologie sei früher verfügbar, als die vergleichbare Technologie «Long-Term Evolution» (LTE). Diese wird aber inzwischen von den meisten Telekomanbietern favorisiert. Mit den Netzen der vierten Generation versprechen die Unternehmen Übertragungsraten vergleichbar mit jenen von Glasfaserleitungen. (awp/mc/ps/12)