Die wichtigste Zutat für die Truffe Cru Sauvage ist der Cacao «Criollo Salvaje de Beni» aus Bolivien. Die Provinz Beni im bolivianischen Amazonasgebiet gilt als Heimat einer sehr ursprünglichen Cacao-Pflanze. Der für die Cru Sauvage verwendete Cacao wird aus wild wachsenden Bohnen gewonnen, die auf flachem Schwemmland gedeihen. Die Früchte sind kleiner, das Aroma dafür umso intensiver.
Schaukelnd zum Genuss Um in den vollen Genuss der Rarität zu kommen, lege ich mich in die Hängematte. Das leichte Schaukeln versetzt mich umgehend in die nötige Gelassenheit. Die Truffe mit 68% wild wachsendem Cacao ist mit frischem Rahm verfeinert, von dunkler Schokolade umhüllt und einem Hauch von Cacao-Pulver bestäubt. Ich nehme einen kleinen Bissen und schliesse die Augen. Die anfängliche sanfte Süsse mit dem leicht bitteren Hauch des Pulvers weicht einem feinen Espresso Aroma. Cacao und Kaffeenoten verschmelzen zu einer kleinen Sinfonie. Der Schluss bildet eine herrlicher Vanille-Note. | Cacao: Die Bohne der Begierde |
Gleich essen oder kühl lagern
Und der Klang der letzten Note hält eine kleine Ewigkeit. Das Miniaturkonzert wird mit einem kleinen Schluck Portwein beendet. Weniger als ein Schluck, eigentlich nur das Benetzen der Lippen. Danach noch einen Schluck klares Wasser und die schwere Entscheidung, ob man von der seltenen Köstlichkeit noch einen kleinen Bissen geniessen soll, oder ob der Rest des schwarzen Goldes bei 16° Celsius an einem trockenen Ort auf die nächste Aufführung wartet.
Kaufen kann man die Köstlichkeit für 30 CHF (160 ramm Nettogewicht) hier…
(sprüngli/mc/hfu)
Der Cacaobaum |