SPS-CEO: Jelmoli-Kauf bietet Synergien und Mehrerträge

Dies sagte Graf dem «Tagesanzeiger» vom Freitag. Einen weiteren Vorteil sieht er in der nun grösseren Handelsliquidität der SPS-Aktien. «Wir sind heute die liquideste Immobiliengesellschaft der Schweiz.» Vor der Kreditkrise, als die Jelmoli-Immobilien auch schon zu kaufen waren, sei der Kaufpreis noch zu hoch gewesen, so Graf weiter. Als dann klar wurde, dass Grossaktionär Georg von Opel seinen Anteil veräussern möchte, «lag es auf der Hand, diese Chance zu prüfen, zu kaufen und letztendlich den Aktionären von Jelmoli eine Übernahmeangebot zu unterbreiten.»


«Nicht zuviel bezahlt»
Auf die Frage, ob SPS nicht zuviel für Jelmoli bezahlt habe, entgegnete Graf: «Nein. Analysten und auch Aktionäre haben teilweise einen höheren Preis erwartet. Wenn wir künftig die konsolidierte Jahresrechnung vorlegen, wird sich zeigen, welch grosses Potential durch die Übernahme geschaffen wurde.» SPS werde bei den Jelmoli-Immobilien das Management erst im ersten Quartal 2010 übernehmen. Weiter sei geplant, Immobilien im Umfang von bis zu einer Milliarde Franken zu veräussern. Es handle sich dabei um nicht mehr strategiekonforme Objekte, oder weil sich Doppelspurigkeiten ergeben. (awp/mc/ps/05)

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