Der Periodengewinn sei um 31,7% auf 69,1 (101,1) Mio CHF gesunken, teilte die Immobiliengesellschaft am Dienstag mit. Der Reingewinn vor Neubewertungseffekten lag 7,2% über Vorjahreshöhe auf 47,5 Mio CHF. Damit hat die Immobiliengesellschaft die Schätzungen von der UBS und der ZKB beim Umsatz mehr oder weniger erfüllt, beim Reingewinn sogar übertroffen. Diese hatten einen Mietertrag von 105,0 Mio und 103,2 Mio CHF und einen Reingewinn von 45,0 Mio und 44,7 Mio CHF geschätzt.
Portfolio-Marktwert steigt auf 3,732 Mrd. Franken
Der Marktwert des bestehenden SPS-Portfolios ist im ersten Halbjahr (per 30.6.) auf 3’732,9 (3’586,5) Mio CHF gestiegen. Die Zunahme setzte sich gemäss SPS aus den Investitionen in die Neubauten PostFinance-Arena in Bern (20,0 Mio CHF) und dem Maag-Areal in Zürich West (5,7 Mio CHF), Wertveränderungen (inkl. Renovationen/Investitionen) bei den bestehenden Liegenschaften (32,2 Mio CHF) sowie aus Verkäufen (13,3 Mio CHF) zusammen. Verglichen mit dem 31. Dezember 2007 wurden per 30. Juni 2008 84 Liegenschaften höher und 21 tiefer bewertet. Der Wert von vier Immobilien blieb unverändert. Zudem seien sechs Liegenschaften verkauft worden, darunter ein Geschäftshaus mit Parking in Emmenbrücke, schreibt SPS.
Grossbaustellen in Zürich und Bern im Plan
Auf den beiden Grossbaustellen Prime Tower/Maag-Areal und der PostFinance-Arena kommen die Arbeiten gemäss SPS planmässig voran. Auf dem Maag-Areal sind die Arbeiten für den Bau des Prime Tower und der zwei Nebengebäude Cubus und Diagonal seit Februar 2008 im Gange. Mit dem Projekt Platform, für welches zwischenzeitlich die rechtskräftige Baubewilligung vorliegt, startet Anfang 2009. Das Investitionsvolumen der vier Gebäude beträgt rund 355 Mio CHF. In Bern kommt die Sanierung und Erweiterung der Liegenschaft weiter voran. Die rund 7’100 Quadratmeter neuen Büro- und Dienstleistungsflächen würden grösstenteils durch die Schweizerische Post gemietet, so SPS. Insgesamt sei bereits 94% der Totalfläche vermietet.
Für 2008 zuversichtlich
Swiss Prime Site zeigt sich für den weiteren Geschäftsverlauf zuversichtlich. Für das Gesamtjahr 2008 rechnet SPS mit einer Steigerung des Reingewinns um rund 10% und einer «weiterhin hohen» EBIT-Marge und einer Ertragsausfallquote von rund 5%. (awp/mc/pg/07)