Der Wert des Portfolios sei im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,5% auf 3,8 Mrd CHF angestiegen, hiesst es weiter. Gegenüber dem Wert per Ende Juni nahmen die Neubewertungen um 10,7 Mio auf 39,0 Mio CHF zu. Diese Zunahme im dritten Quartal sei auf die Marktwerterhöhung des Prime Tower in Zürich zurückzuführen. Ohne Neubewertungseffekte stieg der EBIT von SPS um 4,9% auf 126,6 Mio CHF und die EBIT-Marge erreichte 74,5%. Das Ergebnis ohne Neubewertungen lautet auf 75,0 (70,9) Mio CHF.
Immobilienportfolio weiter bereinigt
Swiss Prime Site hat ihr Immobilienportfolio weiter bereinigt. Mitte September 2009 hat das Unternehmen das Pizol-Center in Mels leicht über dem geschätzten Marktwert verkauft. Die Veräusserung des voll vermieteten Einkaufszentrums erfolge im Zeichen der angekündigten Portfoliobereinigung und der Fokussierung auf strategische Liegenschaften in wichtigen Wirtschaftsagglomerationen, so SPS. Im laufenden Jahr hat die Gruppe damit insgesamt sechs Objekte für 149,7 Mio CHF veräussert. Der gesamte Verkaufserlös sei rund 2% über den ausgewiesenen Marktwerten gelegen. Der durchschnittliche gewichtete Zinssatz aller Finanzverbindlichkeiten betrug bei einer mittleren Restlaufzeit von 3,7 Jahren 2,9%. Die Eigenkapitalquote steigerte SPS innert Jahresfrist auf 39,1%.
GV zu Kapitalerhöhung am 22. Oktober
Am heutigen Donnerstag findet die Generalversammlung des Immobilienunternehmen über die notwendige Kapitalerhöhung für die Durchführung des Angebots für Jelmoli statt. Nach dem Zusammenschluss mit Jelmoli verfügt SPS über eine Immobilienportfolio von rund 8 Mrd CHF. Das beträchtliche Potenzial zur Kostensenkung sowie zur Ertragssteigerung werde zielstrebig ausgeschöpft und die Attraktivität der neuen Gruppe nachhaltig gestärkt, schreibt SPS. Die Gesellschaft hat dank der gehaltenen Beteiligung an Jelmoli bereits im dritten Quartal von zusätzlichen Erträgen in Höhe von rund 11 Mio CHF profitiert.
Zuversichtlicher Ausblick
Für 2009 rechnet Swiss Prime Site mit einer Ertragsausfallquote von weniger als 4,5% und einer weiterhin hohen EBIT-Marge. Der Reingewinn dürfte rund 10% höher ausfallen als 2008, dies ohne die möglichen Einflüsse aus der Jelmoli-Transaktion. (awp/mc/ps/07)