SPS: Reingewinn und Ertrag deutlich gesteigert
Die Ertragsausfallrate stieg leicht auf 4,2% von 4,0%. Der EBIT stieg inklusive Neubewertungen um 75,3% auf 290,2 Mio CHF, der Reingewinn kletterte um 48,4% auf 156,6 (105,5) Mio CHF, wie die Immobiliengesellschaft am Donnerstag mitteilte. Das Immobilienportfolio ist im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 8,0 (3,8) Mrd CHF angestiegen. Dies sei neben der positiven Entwicklung zu einem grossen Teil durch die Akquisition von Jelmoli bedingt. Gegenüber dem Vorjahreswert (39,0 Mio CHF) nahmen die Neubewertungen um 11,7 Mio auf 50,7 Mio CHF zu.
Portfolio umfasst 205 Liegenschaften
Ohne Neubewertungseffekte stieg der EBIT von SPS um 89,2% auf 239,5 Mio CHF. Das den Aktionären zurechenbare Ergebnis ohne Neubewertungen lag bei 125,1(75,0) Mio CHF. Insgesamt verkaufte SPS in der Berichtsperiode 26 Immobilien, die als nicht strategiekonform eingestuft wurden. Der Verkaufserlös von 305,7 Mio CHF lag um 2,7 Mio CHF über dem Marktwert von 303,0 Mio CHF. Das Portfolio setzte sich am 30. September 2010 aus 205 (104) Liegenschaften, einschliesslich 16 (17) Baulandparzellen, zusammen.
Jelmoli als wichtigster Umsatzträger
Der gesamte betriebliche Ertrag erreichte 431,8 (170,0) Mio CHF. Davon stammten 105,3 Mio CHF aus dem Segment Detailhandel mit dem Warenhaus Jelmoli in Zürich als wichtigstem Umsatzträger. In den letzten 18 Monaten wurde das Gebäude etappenweise umgebaut und Ende Oktober Wiedereröffnet. Der NAV vor latenten Steuern lag per 30. September 2010 bei 70,56 (31.12.2009: 71,22) CHF. Darin berücksichtigt sei die Ausschüttung in Höhe von 3,50 CHF in Form einer Nennwertreduktion. Nach latenten Steuern betrug der NAV 58,65 (59,52) CHF.
Wird Vorjahresergebnis übertroffen?
Für 2010 rechnet das Unternehmen mit einer Ertragsausfallquote von 4,5%. Alles deute darauf hin, dass das ausgezeichnete Vorjahresergebnis exklusive Sondereffekte übertroffen werde. Es werde mit einer anhaltend soliden Nachfrage nach modern ausgebauten Büro- und Verkaufsflächen an attraktiven Standorten gerechnet. SPS sei hierfür gut positioniert. Die Bauarbeiten auf dem Maag-Areal in Zürich West mit dem Prime Tower und den Nebengebäuden Cubus, Diagonal und Plattform kämen planmässig voran. Das Interesse an den noch freien Mietflächen sei seit der Aufrichte im Juli 2010 deutlich gestiegen. (awp/mc/ss/10)