Der Konzerngewinn stiegt 2004 um 9,7 Prozent auf 114,9 Mio. Franken. Urs Rüegsegger, Präsident der Konzernleitung, bezeichnete dies als «überaus erfreulich», weil vorgängig die Reserven für allgemeine Bankrisiken mit 34 Mio. Fr. geäufnet wurden. Der konsolidierte Betriebsertrag sank im vorigen Jahr um 1,1 Prozent auf 452 Mio. Franken.
Gesunkener Erfolg aus dem Zinsgeschäft
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank 2004 um 4,7 Prozent auf 270,9 Mio. Franken. Ausschlaggebend waren hohe Fälligkeiten bei den Festhypotheken und deren Verlängerung auf tiefem Zinsniveau.
Gewinn im Kommissionsgeschäft
Dagegen konnte der Gewinn aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 10,6 Prozent auf 152,3 Mio. Fr. gesteigert werden. Dies geschah dank starker Fondserträge und einer Zunahme der Vermögensverwaltungsmandate. Die Kundenvermögen stiegen 2004 um 4,6 Prozent auf 26,5 Mrd. Franken, wie Rüegsegger ausführte.
Reduzierter Geschäftsaufwand
Der Geschäftsaufwand reduzierte sich um 5,2 Prozent auf 236,9 Mio. Franken. Das wirkte sich auf den Bruttogewinn aus: Er wuchs um 3,9 Prozent auf 215,1 Mio. Fr. Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste reduzierten sich um 43,2 Prozent auf 14,2 Mio. Franken. Das Betriebsergebnis stieg 2004 um 14,7 Prozent auf 162,7 Mio. Franken.
Gesunkene Bilanzsumme
Die Bilanzsumme der St. Galler Kantonalbank ging vergangenes Jahr um 1,9 Prozent zurück auf 18,6 Mrd. Franken. Die Eigenkapitalrendite der SGKB betrug 13,6 Prozent. Der Kurs der Aktien der SGKB stieg 2004 um 22,2 Prozent. Der Generalversammlung wird eine Erhöhung der Dividende von 8,5 auf 9 Franken beantragt. (awp/mc/mad)