Nur wenige Regierungsbeschlüsse wurden von den ukrainischen Bürgern heuer so erfreut aufgenommen wie jener, die Anleger der USSR State Savings Bank, der grössten und einzigen Sparkasse für Privatpersonen in der ehemaligen UdSSR, zu entschädigen. Dementsprechend hoch war der Druck für die von der Regierung mit der Auszahlung betrauten Oshadbank, schnell ein entsprechendes System bereit zu stellen. Das «The Register of the Investors of the former USSR State Savings Bank» genannte System musste in weniger als einem Monat entworfen, implementiert und in Betrieb genommen werden – und zwar unter Berücksichtigung besonderer Anforderungen, wie die hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, die Einplanung von Kapazitäten für die Vergrösserung, die Unterstützung einer hohen Anzahl simultaner Benutzer und der kombinierte Einsatz von bewährten und fortschrittlichen Geräten und Technologien.
Hochsensibler Auftrag
S&T Ukraine erhielt, gemeinsam mit ihren Partnern EMC und UNITI-BARS, den Zuschlag für den hochsensiblen Auftrag. Das Projekt umfasst eine konsolidierte Datenbank mit Informationen zu all jenen ukrainischen Bürgern, die Anleger der USSR Savings Bank waren sowie mit allen die Kompensationszahlungen betreffenden Daten. Das System verarbeitet in Echtzeit eingehende Anfragen aus der ganzen Ukraine und beinhaltet eine Business Intelligence Lösung sowie eine Reportingfunktion, die die verschiedenen Anforderungen der Bank und der überwachenden Instanzen erfüllen. «Unsere Experten in der Ukraine haben – trotz der extrem engen Projektbedingungen – hervorragende Qualitätsarbeit geleistet», erklärt Christian Rosner, CEO S&T. (S&T/mc/pg)