Ein Zusammenhang mit der Affäre um den Ex-Personalvorstand von Skoda, Helmuth Schuster, und den früheren VW-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer sei jedoch ausgeschlossen, betonte der Sprecher. In der VW-Affäre ermittele die Staatsanwaltschaft derzeit weiter lediglich gegen die beiden Beschuldigten. Die Braunschweiger Ermittler hätten noch nicht ausländische Ermittler zu Hilfe gezogen.
Vorwürfe eines Zulieferers
Anfangsverdacht genauer untersuchen
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun, ob sich aus dem Anfangsverdacht eine Klage ergeben kann. Beobachter rechnen jedoch nicht mit einer strafrechtlichen Verfolgung von Sanz.
Alles konform
Die «Automobilwoche» hatte am Wochenende unter Berufung auf Unternehmenskreise bei Volkswagen berichtet, es werde keinen internen neuen Untersuchungen gegen Garcia Sanz wegen des Verdachts auf Vorteilsnahme geben. Aufsichtsratskreise hatten gefordert, die privaten Geschäfte des Spaniers mit einem VW-Dienstleister unter die Lupe zu nehmen. «Die Wirtschaftsprüfer von KPMG haben bereits vor zwei Jahren die Vorgänge genau geprüft und Herrn Garcia Sanz abschliessend in einem Testat bescheinigt, dass alles konform mit den VW-Regeln ist», sagte ein Konzernsprecher dem Branchenblatt. (awp/mc/th)