Die Staatsfonds sind in den vergangenen Monaten durch umfangreiche Investitionen in einige der grössten Banken der Welt in die Schlagzeilen gekommen. Während die Banken die Finanzspritzen begrüssten, äusserten Politiker Sorge über mögliche politische Motive und Einflussnahme der Fonds. Bei vielen sind Investmentstrategie und Organisationsstruktur nicht transparent. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte die Arbeitsgruppe im Frühjahr einberufen. Darin sind 23 Fonds vertreten, unter anderem auch die beiden Singapurer Fonds GIC und Temasek. Sie wollen bis Herbst Ergebnisse vorlegen.
Weit auseinander liegende Interessen
Die Interessen der verschiedenen Fonds lägen weit auseinander, betonte Professor Charles Adams von der Singapurer Lee Kuan Yew School of Public Policy. «Um überhaupt eine Einigung zu bekommen, wird man sich an sehr generelle Prinzipien halten», sagte er der BBC. (awp/mc/ps/17)