Stadler: CH-Mitarbeiter müssten bei Nein zu Personenfreizügigkeit bluten

Ein Nein werde die EU ganz sicher nicht akzeptieren, sagte Spuhler, der auch SVP-Nationalrat ist, in dem Interview: «Ich befürchte, uns würden dann im Tagesgeschäft punktuell Knüppel zwischen die Beine geworfen werden.»


«Als Unternehmer entscheiden»
«Wenn dies ein gewisses Ausmass überschreitet, muss ich mich als Unternehmer entscheiden, ob ich grosse Firmenteile nicht in EU-Länder auslagern muss», sagte Spuhler. Da gebe es zwei Optionen: Entweder Deutschland als Hauptsitz oder «ich gründe eine neue Gesellschaft in einem jener neuen EU-Länder, mit denen ich Geschäfte mache.»


«Faktum aus rein betriebswirtschaftlicher Optik»
Beides würde ganz klar zulasten der Stadler-Mitarbeiter hier in der Schweiz gehen. «Das soll keine Drohung sein, sondern ist ein Faktum aus rein betriebswirtschaftlicher Optik», sagte Spuhler. Die Abstimmung über die Personenfreizügigkeit findet am 25. September statt. (awp/mc/gh)

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