Mit dieser Neuausrichtung innerhalb der Gesamtgruppe werden die Zukunft des Stadler-Standorts Winterthur und die Arbeitsplätze langfristig gesichert, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Das Unternehmen von SVP-Nationalrat Peter Spuhler legte zusammen mit Vertretern der Stadt in Oberwinterthur den Grundstein für einen Neubau.
Produktionsaufnahme im 4. Quartal 2009
Für Gebäude und Landkauf investiert Stadler CHF 22 Mio., weitere CHF 6,1 Mio. kommen für die Maschinen und Anlagen dazu. Die Werkhallen weisen eine Gesamtlänge von 119 m auf, bei einer Breite von 95 m und einer Grundfläche von 10’761 m2. Die Produktionsaufnahme wird im vierten Quartal 2009 erfolgen. An diesem Standort werden mindestens 120 – 140 Mitarbeiter beschäftigt sein, bei einer Erhöhung der Produktionskapazität könnten es bis zu 200 Mitarbeiter werden.
Am alten Standort auf dem Sulzer-Areal im Stadtzentrum verbleiben die Service-Bereiche für Fahrzeuge und Subsysteme. Parallel zum Bauprojekt wird im alten Werk bereits seit einiger Zeit eine Drehgestellproduktion aufgebaut. Somit können Prozesse ausgetestet und die Mitarbeiter auf die neue Aufgabe vorbereitet werden.
Gewinn für den Werkplatz Schweiz
Für das neue Kompetenzzentrum wurden verschiedene Standorte geprüft, auch in Billiglohnländern. Das vorhandene Potenzial an Mitarbeitern mit Fachwissen und ein günstiger Rekrutierungsraum gaben aber unter anderem den Ausschlag für Winterthur, teilt Stadler Rail weiter mit. «Dank modernster Fertigungstechnik ist der Kostennachteil gegenüber Billigstanbietern aus dem Osten relativ klein. Dies freut mich für den Werkplatz Schweiz», erklärte Peter Spuhler. (Stadler Rail/mc/pg)