Bei einem Gesamtaufwand von 7,383 Mrd CHF geht der Zürcher Finanzvorstand Martin Vollenwyder für das nächste Jahr von einem Gewinn von 4 Mio CHF aus. Ohne Steuerfusssenkung würde der budgetierte Überschuss gut 110 Mio CHF betragen.
Zürich im Vergleich zu anderen Gemeinden deutlich besser
Dank der Steuersenkung schneidet Zürich im Vergleich zu anderen Gemeinden im Kanton wieder deutlich besser ab, und kommt nahe an das kantonale Mittel bei der Steuerbelastung. Er sei angesichts der guten Finanzlage Zürichs «ein gut gelaunter Finanzvorstand», sagte Vollenwyder am Donnerstag vor den Medien. Zürichs Steuerfuss sei in den letzten 20 Jahren nicht mehr so tief gewesen wie ab 2008. Keine negativen Auswirkungen auf die Steuern erwartet Vollenwyder wegen des Gewinneinbruchs bei der Grossbank UBS. Deren Verluste seien hauptsächlich im Ausland angefallen, während die UBS bei den Sparten, für welche sie in Zürich Steuern leiste, kaum negativ betroffen sei.
Eigenkapital nächstes Jahr über 800 Millionen Franken
Die erwarteten Überschüsse in der Rechnung 2007 sowie Aufwertungsgewinne der Liegenschaften lassen das Eigenkapital der Stadt Zürich nächstes Jahr auf über 800 Millionen Franken ansteigen. Damit habe Zürich ein gutes Polster, falls wieder schwierigere Zeiten kämen, sagte Vollenwyder. Ferner bringe die gute Finanzlage den nötigen Spielraum für die geplanten hohen Investitionen von einer knappen Millirade Franken im nächsten Jahr. Diese seien wichtig zur Erhaltung der Standortattraktivität Zürichs. (awp/mc/gh)