Starbucks wechselt Chef aus – Gründer übernimmt erneut das Ruder

Der bisherige Konzernchef Jim Donald verlasse das Unternehmen, teilte Starbucks am Montag nach Börsenschluss überraschend mit. In den USA sollen zudem schlecht laufende Läden geschlossen werden und weniger neue Geschäfte öffnen als bislang geplant. Starbucks spürt derzeit die Grenzen seines raschen Wachstums in den vergangenen Jahren und hat Mühe, das Tempo beizubehalten. Überdies kommen Starbucks zunehmend Wettbewerber wie McDonald’s in die Quere, die ihr Kaffeegeschäft massiv ausweiten.


Börse reagiert positiv
An der Börse verlor die Kaffeehaus-Kette im vergangenen Jahr fast 50 Prozent ihres Werts. Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel am Montagabend mit einem deutlichen Kursplus auf den Wachwechsel: Der Titel gewann rund 6 Prozent auf etwa 19,50 Dollar.


Keine Übergangslösung
Der 55-jährige Schultz sagte, er habe das Amt auf längere Sicht übernommen. Der Manager war bereits in den Jahren 1987 bis 2000 Konzernchef. Er brachte das Unternehmen 1992 an die Börse. Schultz behält zudem sein Amt als Vorsitzender des Verwaltungsrats. Der scheidende Jim Donald stand seit Frühjahr 2005 an der Spitze von Starbucks. (awp/mc/pg)

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