Der Shanghai Composite Index ging um 6,74 Prozent oder 192,94 Punke zurück und schloss bei 2667,74 Punkten. Es war der grösste Tagesrückgang seit Juni 2008. In Shenzhen sackte der Composite Index um 7,14 Prozent oder 69,59 Punkte auf 904,70 Punkte. Die Einbrüche in China liessen auch den Hang Seng-Index in Hongkng um 1,86 Prozent oder 374,43 auf 19.724,19 Punkte fallen. Seit dem 15-Monats-Höchststand am 4. August hat der Shanghaier Leitindex 23 Prozent verloren. Alle Sektoren mussten am Montag an beiden Börsen Verluste hinnehmen. Die Kurse von fast 300 Unternehmen gingen sogar bis zum erlaubten täglichen Limit von zehn Prozent zurück.
Warten auf deutlichere Signale
Investoren warten auf deutlichere Signale aus Peking, den Markt vor dem 60. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik am 1. Oktober stützen zu wollen. Der starke Rückgang am Montag wurde auch auf die Ankündigung der staatlichen Metallurgical Corporation of China (MCC) zurückgeführt, bei ihrem Börsengang nächsten Monat Aktien für 16,85 Milliarden Yuan, umgerechnet 1,7 Milliarden Euro, ausgeben zu wollen. «Der Markt wird ohne technische Unterstützung und ohne eine makroökonomische Politik, den Index anzukurbeln, weiter schwach bleiben», zitierte die «Shanghai Daily» einen Experten des Wertpapierhauses Everbright Securities. (awp/mc/ps/22)