Auch auf Gewinnstufe konnte das Unternehmen deutlich zulegen: das Betriebsergebnis (EBIT) stieg in der Berichtsperiode auf 5,0 (1,4) Mio CHF, entsprechend einer EBIT-Marge von 5,6 (1,8)%, das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 3,4 (0,1) Mio CHF, wie die St. Galler Werkzeugmaschinenfabrik am Freitag mitteilte. Die EBIT-Verbesserung wird auf die Volumensteigerung und operative Verbesserungen zurückgeführt.
Zunahme des Auftragseingangs
Der Auftragseingang nahm um 5,8% auf 85,2 (80,5) Mio CHF zu und habe sich damit «budgetkonform» entwickelt. Im zweiten Quartal 2006 konnten 16,3 Mio CHF mehr Aufträge als im entsprechenden Vorjahresquartal verzeichnet werden, während das erste Quartal um 11,6 Mio CHF hinter dem entsprechenden Vorjahresquartal lag. Damit stellt sich der Auftragsbestand per Mitte 2006 auf 59,9 Mio CHF (64,2 Mio per Ende 2005, 58,2 Mio CHF per Mitte 2005).
Bereinigtes Umsatzwachstum
Das um Akquisitionen und Währungsveränderungen bereinigte Umsatz-Wachstum (19,4%) lag noch bei 9,3%. Das organische Wachstum stammt dabei laut Mitteilung insbesondere von der erstmals an der EMO 2005 vorgestellten neuen mittleren Baureihe der vierachsichgen HEC-Bearbeitungszentren, welche auf «sehr positive Marktakzeptanz» gestossen sei.
Akquisitorisches Wachstum
Zum akquisitorischen Wachstum hätten die im November 2005 erworbene Mehrheitsbeteiligung an der Toolroom Technology Limited (TTL) sowie das im Februar 2006 gekaufte Geschäft der SIP, Genf (Société dInstruments de Précision SA) beigetragen.
Zielmärkte in guter konjunktureller Verfassung
Insgesamt seien die Zielmärkte Energieerzeugung, Flugzeugbau, Maschinen- und Fahrzeugbau global in guter konjunktureller Verfassung, heisst es weiter. StarragHeckert gibt sich denn auch recht optimistisch für das zweite Halbjahr. Sofern nicht ein plötzlicher Konjunktureinbruch oder starke Bewegungen auf der Rohmaterialseite eine neue Ausgangslage schaffen würden, sei man zuversichtlich, das Wachstumstempo im Auftragseingang zu halten. (awp/mc/ar)