StarragHeckert: Rückkehr in die Gewinnzone – Restrukturierungen geplant

Wie aus einem Communiqué vom Freitag früh hervorgeht, baute StarragHeckert innerhalb eines Jahres 92 Stellen ab, 62 davon im Werk in Rohrschacherberg, der Rest am Standort Chemnitz in Deutschland. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen noch 598 Mitarbeiter.


Knapp die schwarzen Zahlen erreicht
Im zweiten Halbjahr 2005 kündigte das Unternehmen «weitere Kosteneinsparungen» im Rahmen seines Restrukturierungsprogramms an. Das Unternehmen ächzt unter den hohen Stahlpreisen: Trotzdem hat es beim Reingewinn knapp die schwarzen Zahlen erreicht. Im ersten Halbjahr 2004 hatte StarragHeckert noch einen Reinverlust von 4,4 Mio CHF ausgewiesen.


Auftragseingänge nahmen um über 8 Prozent zu
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im ersten Halbjahr diesen Jahres auf 1,4 Mio CHF. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen auf Stufe EBIT noch einen Verlust von 6,7 Mio CHF hinnehmen müssen. Aufwärts ging es auch beim Umsatz: StarragHeckert weist einen um 15,9% höheren Umsatzerlös von 75,4 Mio CHF aus. Der Auftragsbestand lag per Mitte Jahr bei 58,2 (VJ 53,9) Mio CHF. Bereits Ende Juli hatte das Unternehmen über eine Zunahme von 8,2% auf 80,5 Mio CHF beim Auftragseingang berichtet.


Vorsicht beim Ausblick auf das Gesamtjahr
Vorsichtig bleibt das an der Schweizer Börse SWX kotierte Unternehmen beim Ausblick auf das Gesamtjahr: Zwar rechnet es mit weniger Kosten in ihren Werken. Unsicherheiten gebe es hingegen bei den Materialkosten: Dort würden Kostensteigerungen «unausweichlich» erscheinen. Optimistischer blickt der Werkzeugmaschinen-Hersteller auf das Jahr 2006. Spätestens dann solle eine «erfreuliche Entwicklung möglich» sein – vorausgesetzt, die Rohmaterialpreise steigen nicht noch weiter stark oder die Konjunktur bricht nicht ein. (awp/mc/ab)

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