Der Auftragseingang nahm um 59% auf 327,5 (206,2) Mio CHF zu, der Auftragsbestand per Ende Jahr verdoppelte sich gut auf 164,5 (81,1) Mio CHF. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT stieg um 109% auf 22,8 (10,9) Mio CHF und der Reingewinn um 140% auf 18,0 (7,5) Mio CHF, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt.
EBIT-Zielkorridor übertroffen
Mit einer EBIT-Marge von 9,3% übertraf StarragHeckert bereits im abgelaufenen Jahr den mittelfristig angestrebten EBIT-Zielkorridor von 7% bis 8%. Dies sei trotz der «äusserst widrigen Auswirkungen der angespannten Situation auf den Beschaffungsmärkten für europäische Qualitätskomponenten und Gussteile» ereicht worden.
Schätzungen der Bank Vontobel übertroffen
Mit den vorgelegten Zahlen hat StarragHeckert die Schätzungen der Bank Vontobel übertroffen. Deren Analysten rechneten mit einem Umsatz von 225,6 Mio, einem EBIT von 18,9 Mio und einem Reingewinn von 13,5 Mio CHF.
Energieerzeugung, Präzisionsmaschinenbau und Transportwesen Haupttreiber
Sämtliche Märkte und Regionen hätten in einem wirtschaftlich günstigen Umfeld zu dieser positiven Entwicklung beigetragen, heisst es im Communiqué. Haupttreiber für die Steigerung 2007 waren demnach die Energieerzeugung, der Präzisionsmaschinenbau und das Transportwesen. Zudem hätten einige führende Firmen der Luftfahrtindustrie in Europa und den USA namhafte Aufträge platziert.
Vorgaben deutlich übertroffen
Die Steigerung im Auftragseingang habe die budgetierten Vorgaben deutlich übertroffen. Massnahmen zur Erhöhung der Kapazitäten seien zügig umgesetzt worden. So hätten Kapazitätserweiterungen im Werk Chemnitz und die volle Nutzung der Montageflächen am Standort Genf dazu beigetragen, dass der Umsatzerlös in der zweiten Jahreshälfte 2007 gesteigert werden konnte.
Aktiven um 38 Mio CHF erhöht
Wegen des durch das gestiegene Auftragsvolumen notwendig gewordenen zusätzlichen Nettoumlaufvermögens habe sich das Total der Aktiven um 38 Mio CHF erhöht (31.12.2007: 191 Mio. CHF). Die Nettoverschuldung sank per Ende 2007 auf 1,2 (Ende 2006: 2,1) Mio CHF.
Solide Eigenkapitalquote
StarragHeckert verfüge weiterhin über eine solide Eigenkapitalquote von 51%. Der Verwaltungsrat wird der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre eine Erhöhung der Dividende auf 18 (10) CHF je Aktie beantragen.
Optimistisch für das laufende Geschäftsjahr
Für das laufende Geschäftsjahr 2008 gibt sich StarragHeckert optimistisch. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes würden sämtliche Fertigungskapazitäten bis weit ins laufende Geschäftsjahr hinein stark ausgelastet sein, heisst es. StarragHeckert erwartet deshalb für 2008 eine weitere positive Entwicklung von Umsatz und Ergebnissen. Die EBIT-Marge dürfte einen zweistelligen Wert erreichen.
Wahl von Adrian Stürm in VR vorgeschlagen
Als Ersatz für den altershalber zurücktretenden Eduard Stürm schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 17. Mai 2008 die Wahl von Adrian Stürm vor. (awp/mc/gh)