Statoil steigert Überschuss im 2. Quartal

Dank niedrigerer Steuerzahlungen und steigender Verkäufe von Erdgas legte der Nettogewinn um elf Prozent auf 11 Milliarden norwegische Kronen (1,37 Mrd Euro) zu, wie der Konzern am Montag in Oslo mitteilte. Teilweise aufgezehrt worden sei der Anstieg von den vergleichsweise niedrigeren Preisen für Öl und Gas. Der Gewinn je Aktie kletterte von 4,41 auf 5 Kronen und lag damit deutlich über der Analystenprognose von 4,20 Kronen.


Gewinnrückgang stärker als erwartet


Vor Steuern verbuchte Statoil einen Gewinnrückgang von 32,19 auf 28,33 Milliarden Kronen. Analysten hatten mit 28,08 Milliarden Kronen allerdings mit einem noch geringeren Wert gerechnet. Auch der operative Gewinn ging zurück – und zwar um 29,92 auf 25,99 Milliarden Kronen. Statoil zufolge lagen die Preise für Erdgas im zweiten Quartal um durchschnittlich 13 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres und die Preise für Erdöl um drei Prozent. Auch die Förderung auf dem norwegischen Kontinentalchef sei zurückgegangen. Zugleich hätten höhere Kosten belastet.

Umsatz leicht gesteigert


Den Umsatz steigerte Statoil leicht von 108,39 auf 109,04 Mil liarden Kronen und schlug damit ebenfalls die Erwartungen der Analysten, die mit einem Rückgang auf 103,63 Milliarden Kronen gerechnet hatten.

Öl- und Gasproduktion unerwartet erhöht


Die Öl- und Gasproduktion erhöhte Statoil unerwartet von 1,076 auf 1,112 Millionen Barrel Ölequivalent pro Tag. Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern seine Prognose und erwartet weiterhin einen Produktionsausstoss von 1,15 bis 1,2 Millionen Barrel pro Tag. (awp/mc/ab)
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