Steffen Schubert neuer Direktor bei Islamic Finance-Spezialist Tejoori

In Europa ist der Deutsche Steffen Schubert kein Unbekannter. In München war er Chef der Bayerischen Börse. Später führte und verkaufte er die Brüsseler Technologiebörse EASDAQ an die amerikanische NASDAQ. Schubert kann auf insgesamt zwei Jahrzehnte Finanzmarkterfahrung zurückblicken.

 


 


Tejoori noch in den Startlöchern


Die erst ein Jahr junge Tejoori (zu Deutsch: «Handel»), zu der Schubert als Managing Director hinzustiess, ist in der Islamic Finance-Branche bislang kaum aufgefallen. Auf der Firmen-Homepage werden jedoch einige «High-Profile-Investments für die nächste Zukunft» auf der Grundlage des islamischen Rechts, der Schariah, angekündigt. Im März dieses Jahres ging die in den British Virgin Islands registrierte Tejoori an den Alternative Investment Market (AIM) in London.


 


DIFX aufgebaut


In den letzten zweieinhalb Jahren baute Schubert die Dubai International Financial Exchange (DIFX) auf, die am 26. Spetember 2005 mit den Handel startete. An der Börse mit international kompatiblen Regulierungsstandards sind ausschliesslich auf den US-Dollar lautende Titeln gelistet. An der DIFX wird zudem auch am Freitag, dem islamischen Wochenende gehandelt. Ende März 2006 kündigte Schubert seinen für viele Beobachter überraschenden Rückzug von der DIFX per Ende Juni an. Neuer DIFX-Chef ist seitdem der Schwede Per Larsson.

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