Steigenberger will weiter expandieren

2008 folge ein Ferienhotel auf der Nordseeinsel Norderney. In diesem Jahr stehe noch die Eröffnung eines Strandhotels in Zingst an der Ostsee und eines Resorts im ägyptischen Hurghada bevor. «Wir haben die Weichen für ein langfristiges profitables Wachstum gestellt», sagte der Vorstandssprecher der Steigenberger Hotels AG, Karl Anton Schattmeier, in Frankfurt.


Ein Prozent mehr Umsatz
Im Geschäftsjahr 2005 konnte die Hotelgruppe ihren Umsatz um ein Prozent auf 425 Millionen Euro erhöhen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von von 6,7 auf 8,6 Millionen Euro. Der Gewinn ging allerdings wegen der Sonderbelastungen aus der Restrukturierung von 3,1 auf 0,2 Millionen zurück. Die ehemals vier Marken wurden 2004 auf die Steigenberger Hotels and Resorts im Vier- und Fünf-Sterne- Segment sowie die InterCityHotels in der Mittelklasse reduziert. Die anderen beiden Marken Maxx und Esprix gingen darin auf.


Belegungsquote um 1,7 Prozentpunkte angewachsen
Trotz einer schwachen Marktentwicklung stieg die durchschnittliche Belegungsquote um 1,7 Prozentpunkte auf 63 Prozent. Damit habe sie das höchste Niveau seit 1991 erreicht. Der Druck auf die Zimmerpreise sei unverändert hoch gewesen. Der durchschnittliche Zimmererlös ging deshalb bereinigt um 0,31 Euro auf 76,88 Euro zurück. Vor allem die InterCityHotels hätten den teils aggressiven Wettbewerb im Mittelklasse-Segment zu spüren bekommen. Dort sank der Preis im Durchschnitt um 0,70 Euro auf 52,17 Euro.


Renovierung renommierter Häuser
In die Renovierung renommierter Häuser will die Steigenberger Gruppe wie bereits angekündigt bis 2008 insgesamt 150 Millionen Euro investieren. Die Hotels in Frankfurt, Düsseldorf, Dortmund und Bad Reichenhall sollen modernisiert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Diese Investitionen würden die Ertrags- und Finanzlage künftig deutlich verbessern. (awp/mc/gh)

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