Stellenabbau drückt NYSE Euronext in die roten Zahlen

Der Umsatz legte dagegen um 17 Prozent auf 1,25 Milliarden Dollar. Ohne die als Sonderposten bezeichneten Aufwendungen für den Stellenabbau und der Fusion hätte der Deutsche-Börse-Konkurrent einen Gewinn von 132 (Vorjahr: 199) Millionen Dollar erzielt. Die NYSE startete am heutigen Donnerstag eine neue Plattform zur Abwicklung der Geschäfte an der Londoner Derivatebörse Liffe gestartet und erhofft sich dadurch ein jährliches Umsatzplus von mehr als 100 Millionen Dollar. Zudem solle der Stellenabbau in der Sparte die Kosten mittelfristig deutlich drücken.


Stellenabbau bei Abwicklungsplattform Liffe
Im zweiten Quartal belasteten die Aufwendungen für den Stellenabbau und die Fusion das Ergebnis mit 442 Millionen Dollar. Die NYSE Euronext steht wie alle grossen Börsenbetreiber wegen zunehmender Konkurrenz durch alternative Handelsplattformen und den sinkenden Handelsvolumina infolge der Krise unter Druck und muss daher die Kosten senken. Der Börsenbetreiber will bei der Abwicklungsplattform der Liffe insgesamt 290 Stellen streichen. Ende Juni beschäftigte das Unternehmen rund 3.500 Menschen. (awp/mc/ps/18)

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