Steria Gruppe erzielt in den ersten neun Monaten 2007 einen Konzernumsatz von 956,2 Millionen Euro.

Im dritten Quartal 2007 stieg der konsolidierte Umsatz um 3,3 Prozent. Dieses Ergebnis ist im Kontext mit einer hohen Vergleichsbasis in Grossbritannien zu sehen (Q3 2006 Wachstum: +28,7%) und dem schnellen Fortschritt bei der Umsetzung des Geschäftstransformationsplans in Frankreich. In Frankreich erreichte der Umsatz, der im dritten Quartal 2007 mit eigenen Ressourcen erzielt wurde, ein Wachstum von 12,4 Prozent, nachdem niedrig bewertete Geschäftsaktivitäten mit Subunternehmen deutlich reduziert wurden. Die Integration von Xansa steht in Einklang mit den Erwartungen des Konzerns und erlaubt es der Steria Gruppe für 2008 eine operative Zielmarge1 oberhalb von acht Prozent festzulegen.


Reduktion im Outsourcing-Geschäft
In Frankreich reflektiert das Wachstum im dritten Quartal, wie bereits im Vorquartal, eine steigende Geschäftsselektivität. Der Umsatz aus Aktivitäten mit Subunternehmen wurde insbesondere beim On-Site Outsourcing im Vergleich zum Vorjahr mit Stichtag 30. September 2007 um mehr als 40 Prozent reduziert. Das Ziel dieses Transformationsplans ist darauf ausgerichtet, Geschäftsaktivitäten mit hohem Mehrwert und ihre potenzielle Profitabilität zu steigern. Der Umsatz, der mit eigenen Ressourcen erzielt wurde, erreichte im dritten Quartal 2007 ein Wachstum von 12,4 Prozent.

Grossbritannien unbefriedengend, Deutschland gut
In Grossbritannien war der Trend im dritten Quartal unvorteilhaft vom hohen Basiseffekt des Vorjahresquartals beeinflusst, nachdem der Umsatz im dritten Quartal 2006 um 28,7 Prozent gestiegen war. Die Gruppe rechnet im vierten Quartal 2007 mit Wachstum in Grossbritannien. In Deutschland wurde das robuste Wachstumsmodell bestätigt, insbesondere mit einer soliden Steigerung des Umsatzes. In den anderen europäischen Ländern wurde das Wachstum im dritten Quartal 2007 insbesondere durch Belgien, Norwegen und Dänemark vorangetrieben. Am 30. September 2007 lag das Verhältnis des Auftragseingangs zum Umsatz bei 1,05 und der erwartete Auftragseingang stieg um 6,6 Prozent im Vergleich zum 30. September 2006. Gleichzeitig lag die Rate der Dispositionsreserven mit 2,2 Prozent auf niedrigem Niveau. Die Anzahl der Mitarbeiter lag bei 10’796.


Ausblick
Steria wird die Transformationsanstrengungen in Frankreich im vierten Quartal 2007 fortführen. Für das Gesamtjahr 2007 wird in Frankreich ein leicht positives organisches Wachstum erwartet. Das organische Wachstum der gesamten Gruppe dürfte voraussichtlich bei vier Prozent liegen und die operative Marge, vor Konsolidierung von Xansa, dürfte im Verlauf des Jahres auf eine etwa gleiche Grössenordnung wie der Umsatz ansteigen.


Informationen zur Integration von Xansa
Die Akquisition von Xansa wurde am 17. Oktober 2007 entsprechend der Kalenderankündigung vom 30. Juli 2007 abgeschlossen. Das Integrationsprojekt wurde gestartet und verläuft in Einklang mit den Erwartungen des Unternehmens. Die neue Managementstruktur in Grossbritannien ist seit dem 17. Oktober 2007 in Kraft und zwei ehemalige Vorstände von Xansa wurden als neue Group Executive Committee Mitglieder des Steria Konzerns nominiert, um die neuen Dimensionen des Offshorings und Geschäftsprozessoutsourcings (BPO) zu berücksichtigen: Mukesh Aghi als CEO Indien und David Leigh als Group BPO Director. In diesem Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Kostensynergien, die am 30. Juli 2007 angekündigt wurden, hat die Gruppe für 2008 eine operative Zielmarge oberhalb acht Prozent definiert. Das entspricht einer der höchsten Zielmarken im europäischen Sektor.

(Steria/mc/hfu)

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