Das rückläufige Geschäft mit Chips für die Telekombranche, das bei STM den Löwenanteil ausmacht, konnten die anderen Sparten wie Automotive oder Consumer kompensieren. Unterm Strich wies der Halbeiterhersteller einen Gewinn von 198 Millionen Dollar nach einem Verlust von 201 Millionen Dollar im Vorjahr aus. Im Vergleich zum starken 2. Quartal mit 356 Millionen Dollar Gewinn schwächte sich die Dynamik hier ab.
«Ermutigendes» Auftragspolster
Mit Blick auf das laufende vierte Quartal zeigte sich STM weiter zuversichtlich. Auch wenn sich im dritten Quartal in manchen Marktbereichen eine leichte Abschwächung beim Bestellverhalten eingestellt habe, sei STM durch das Auftragspolster für das vierte Quartal ermutigt. Für das Schlussquartal werde eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum dritten Quartal von 2 bis 7 Prozent erwartet. Mit den Zahlen, die teilweise über den Schätzungen der Analysten lagen, reiht sich STM neben Intel und ASML ein und verstärkt die Hoffnung, dass die Halbleiterbranche ein starkes Jahresende abliefert. (awp/mc/ps/04)