Strabag verschiebt Börsengang – Russischer Investor soll 30% übernehmen
Dies sagte Mehrheitseigners Hans-Peter Haselsteiner dem «Handelsblatt» (HB/Mittwochausgabe). Grund sei der Einstieg eines ungenannten russischen Investors. Haselsteiner habe ausserdem Spekulationen bestätigt, dass es um eine Übernahme von 30 Prozent der Anteile gehe. Weitere Details zu dem Einstieg wollte der Strabag-Chef laut «Handelsblatt» allerdings erst auf einer am heutigen Mittwoch kurzfristig einberufenen Pressekonzferenz bekannt geben. Die Entscheidung gegen einen Börsengang kam gestern völlig überraschend.
Ein dritter Investor
Der Baukonzern gehört mehrheitlich der Familie von Firmenchef Haselsteiner – sie hält 50 Prozent plus eine Aktie an dem Unternehmen. Knapp 50 Prozent besitzt die österreichische Raiffeisen-Gruppe gemeinsam mit einem Versicherer. Zu diesen beiden Aktionärsgruppen wird sich nun ein dritter Investor gesellen. Ursprünglich wollte Haselsteiner das Geld aus dem Börsengang für die weitere Expansion des Baukonzerns in Richtung Osteuropa verwenden. (awp/mc/ab)