Dies berichtet das deutsche «Handelsblatt» (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Der deutsche Baukonzern Hochtief, dem ebenfalls Interesse nachgesagt worden war, wäre damit aus dem Rennen. Offizielle Bestätigungen gab es von den Unternehmen nicht.
Implenia sucht «weissen Ritter»
Implenia wehrt sich seit Monaten gegen den Einfluss des britischen Finanzinvestors Laxey, der eine 23%-Beteiligung zusammengekauft hat. Als Gegenstrategie tritt Implenia als Käuferin eigener Aktien auf, die «in sichere Hände» gelegt werden sollen. Das Unternehmen dürfte damit auf der Suche nach einem «weissen Ritter» sein. Implenia und Strabag unterhalten seit Jahren Geschäftsbeziehungen.
Strabag hat genügend Akquisitionskapital
Laxey wiederum soll mit der Strabag bereits über einen möglichen Weiterverkauf ihres 23%-Pakets gesprochen haben. Bei der Strabag gab jüngst der russische Oligarch Oleg Deripaska seinen Einstieg bekant. Das Unternehmen dürfte damit über genügend Akquisitionskapital verfügen. (awp/mc/ab)